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be 2
Ausstellung / Exhibition
19.10. – 16.11.2018Eröffnung / Opening
Freitag, 19. Oktober, 18 Uhr
Friday, 19th October, 6 p.m.Enrico Bach, Hubert Becker, Peter Busch, Benjamin Dittrich,

Kati Faber, Kerstin Flake, Caroline Hake, Martina Hefter,
Tobias Hild, Katharina Immekus, Anna M. Kempe, Julia Kiehlmann,
Benjamin Kunath, Elli Kuruş, Markus Liehr, Claudia Annette Maier,
Bea Meyer, Nina Viktoria Naußed, Heide Nord, Selma van Panhuis,
Christian Schellenberger, Karoline Schneider, Hayahisa Tomiyasu,
VIP, Verena Winkelmann

+ AKTION
Martina Hefter und Bea Meyer: treffen
Mi 24.10., 18 Uhr
Sa 27.10., 15 Uhr
Sa 3.11., 15 Uhr
Mi 7.11., 18 Uhr

Galerie b2_ GbR

Vittoria Castiglioni und Lea Kontak
Galerieleitung / Directors

Spinnereistrasse 7, Gebäude 20
04179 Leipzig
+49 341 351 293 65
b2@galerie-b2.de

Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr und nach Vereinbarung
Wed–Fri 2–6 p.m., Sat 11 a.m.–4 p.m. and on appointment


RIP LOUNGE

Lysann Buschbeck, Grit (Harry) Hachmeister, VIP

curated by Kathrin Pohlmann

Galerie b2/ Leipzig

Ausstellung / Exhibition
8.9. – 6.10.2018

Galerie b2_ GbR

Vittoria Castiglioni und Lea Kontak
Galerieleitung / Directors

Spinnereistrasse 7, Gebäude 20
04179 Leipzig
+49 341 351 293 65
b2@galerie-b2.de

Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr und nach Vereinbarung
Wed–Fri 2–6 p.m., Sat 11 a.m.–4 p.m. and on appointment


 

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disturbance

2. Juni 2017 bis 10. September 2017
Kunsthalle der Sparkasse Leipzig

Franziska Meinert, Lisl Ponger, Doris Ziegler, Paula Muhr, Tina Bara & Alba D’Urbano, Bjørn Melhus, Margret Eicher, AES+F, Gluklya, Marianna Krüger, Tina Bara, Parastou Forouhar, Bea Meyer, Alba D’Urbano, Annegret Soltau, Maria Becke-Rausch, Jamika Ajalon & Marion Porten, VIP

Kuratiert von Alba D’Urbano und Olga Vostretsova.

Ein weiteres Mal setzt die Kunsthalle der Sparkasse Leipzig ihre traditionelle Zusammenarbeit mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst fort und knüpft dabei an internationale Verbindungen an. Die aktuelle Ausstellung »disturbance« zeigt Positionen von fünfzehn Künstlerinnen und Künstlern sowie drei Künstlergruppen aus insgesamt sechs Nationen. In ihren Arbeiten nähern sie sich mit verschiedenen Medien und Methoden dem Thema der Störung. Die Exposition bietet ein breites Spektrum an zeitgenössischen Reflexionen, unter anderem zum Rollenverständnis zwischen Mann und Frau, zu Wertevorstellungen und gesellschaftlichen Mythen.

»Aus verschiedenen geographischen Räumen und Zeiten des 20. und 21. Jahrhunderts treffen die Werke im Kontext der ›disturbance‹ in der Kunsthalle der Sparkasse Leipzig aufeinander. Zusammen formen sie ein polyphones Gebilde, das keine festgelegten Lesarten anbietet und dem Publikum bewusst Interpretationsräume öffnet. Die Ausstellung präsentiert internationale künstlerische Positionen, die gesellschaftlich verankerte Mythen multiperspektivisch reflektieren, sie enthüllen und die Normen bzw. die Bild- und Vorstellungswelten, die sie generieren, explorieren. Im Fokus stehen das Nichtnormative, Subversive und Subkulturelle des Geschlechterdiskurses und seine Widerspiegelung im Bereich der bildenden Künste. Gerade im visuellen Bereich wurden neben manifesten theoretischen Auseinandersetzungen und politisch orientierten Handlungen seit den 1960er Jahren Bildwelten erfunden, die das hegemoniale Blickregime unterlaufen.

Pointiert, sich gelegentlich der Mittel der Ironie, der Affirmation und der Transformation bedienend, entwerfen die Kunstwerke im Feld des Sichtbaren und des Hörbaren transgressive Körperbilder, die das bestehende kollektive ›Bildarchiv‹ erweitern, das zur Identifikation der Subjekte beiträgt. Die Fragen nach Geschlechterkonstruktionen und Rollenzuschreibungen werden durch einzelne Kunstwerke auch an jenen Rändern beleuchtet, an denen kulturelle Prägungen mit religiösen Überzeugungen oder rassischen Differenzen interferieren.«

(Alba D’Urbano, Olga Vostretsova)

Adresse

Otto-Schill-Straße 4a
04109 Leipzig

Öffnungszeiten

Mittwoch 12—20 Uhr,
Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen 10—18 Uhr

Führungen für Gruppen nach telefonischer Vereinbarung.
Eintritt 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro


PIETÁ

OCCUPATION

Videoarbeiten aus dem Kunstfonds

7. April bis 2. Juli 2017
Eine Ausstellung des Kunstfonds in der Motorenhalle, Wachsbleichstraße 4 a, Dresden

Im Kunstfonds befinden sich zahlreiche zeitgenössische Videoarbeiten, die im Rahmen der Förderankäufe der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in die Sammlung gekommen sind. In der Motorenhalle ist nun – zum Teil erstmals – eine Auswahl aus diesem spannenden und vielfältigen Bestand zu sehen.

In der Sammlung des Kunstfonds befinden sich aktuell 52 mediale Video- und Filmarbeiten. Der Aufschwung, den dieses Medium vor allem seit dem Ende der 2000er erlebte, zeichnete sich auch bei den Neuzugängen ab: Der überwiegende Teil der Videokunstarbeiten im Kunstfonds wurde seitdem erworben. Die Frühzeit der Video- und Filmkunst findet sich in der Sammlung nicht abgebildet, wohl aber der Leipziger Schwerpunkt Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst lässt sich ablesen. Die meisten der heute mit Videokunst im Kunstfonds vertretenen Künstlerinnen und Künstler haben eine Ausbildung ebenda absolviert und nicht wenige zählen zu den international erfolgreichen Preisträgern wichtiger Auszeichnungen.

OCCUPATION, nach dem gleichnamigen Film von Clemens von Wedemeyer (2002), zeigt nun eine exemplarische Auswahl, die Einblick in den Bestand des Kunstfonds an Video- und Filmkunst gibt. Gezeigt werden 15 Video- und Filmarbeiten aus den letzten 15 Jahren, von Tilo Baumgärtel, Yvon Chabrowski, Eiko Grimberg, Mark Hamilton, Lisa Junghanß, Anja Kempe, Mario Pfeifer, Juliane Schmidt, Luise Schröder und Anna Baranowski, Maya Schweizer, Clemens von Wedemeyer, Christiane Wittig, Matthias Zielfeld sowie von den Künstlergruppen Famed und VIP.

Eine Ausstellung des Kunstfonds der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Ausstellungszeitraum
7. April bis 2. Juli 2017

Ausstellungsort
Motorenhalle, Wachsbleichstraße 4 a, 01067 Dresden

Öffnungszeiten
Mittwoch 13 – 20 Uhr
Donnerstag, Freitag 15 – 19 Uhr
Samstag, Sonntag 14 – 18 Uhr

http://skd-online-collection.skd.museum/de/contents/showSearch?id=1429071


DESCRIPTIONS OF IT ARE INCOMPLETE
Galerie b2_ zu Gast bei LORIS in Berlin

KünstlerInnen/artists:
Benjamin Dittrich, Caroline Hake, Katharina Immekus, Bea Meyer, Heide Nord & Carsten Tabel, Selma van Panhuis, Hayahisa Tomiyasu, VIP, Anna Vovan, Verena Winkelmann

Ausstellung | Exhibition
16.07.–06.08.2016

 wird angezeigt.

–deutsche Version–

Der Atelierbesuch ist das exklusive Vergnügen für Eingeweihte – der Blick nach Innen, unter die Haube oder ins Hinterzimmer bleibt meist GaleristInnen, KuratorInnen, SammlerInnen und KollegInnen vorbehalten.
Er soll, anhand der Spezifik dieses Raumes, Rückschlüsse auf das künstlerische Werk und/oder die Persönlichkeit der KünstlerIn ermöglichen.
Nun wird aufgeräumt, umgeräumt, versteckt und vorgeholt, das Bild des Unfertigen konzipiert, eine kalkulierte Reflexion auf die eigene Arbeit hergestellt. Jedoch befinden wir uns nicht mehr zwangsläufig im klassischen Atelier. Der Ort der Produktion divergiert heute, so heterogen wie die künstlerischen Praktiken, zwischen Atelierraum, Laptop, Büro, Wohnung, Café, Bibliothek, Hotelzimmer – verschiedenste private und öffentliche Räume dienen KünstlerInnen heute als Arbeitsplatz. An die eigenen Möglichkeiten und Notwendigkeiten angepasst finden KünstlerInnen unterschiedliche Wege ihre Arbeit im Rückzug oder der Konfrontation nachzugehen.
Das Atelier kann Ruheort, Labor, Denkraum, Archiv oder sozialer Interaktionsraum sein. Jedenfalls ist es der Entscheidungsraum. Hier wird über Fertigstellen, Verändern, Erneuern oder Zerstören der Arbeiten entschieden. Die Arbeiten befinden sich in dem fragilen Zustand der Veränderung und Revision, scheinbar unvereinnahmt von kapitalistischer Zeit- und Verwertungsökonomien. Dieser instabile Zustand lässt sich lesen wie das Werk selbst, er bietet die Möglichkeit, einen genaueren Blick auf die Geschichte des Kunstwerks und damit in sein Wesen zu werfen.

Dieses Aufeinandertreffen jedoch kann den Schaffensprozess durch eine formulierte Kritik oder nur einen Blick beeinflussen. Eine bloße körperliche Reaktion kann ausreichen, dass der Besucher sich unbewusst in das Werk einschreibt. Erst die Übergabe eines Kunstwerkes an eine Öffentlichkeit markiert endgültig seine Fertigstellung. Solange es im Atelier verweilt ist es potenziell unvollendet. Kann die Skizze, der Versuch oder das Material bestehen, wenn es sich ohne die Gegenwart der KünstlerIn im Schauraum wiederfindet? Und wie kann die Arbeit, wenn sie aus dem Produktionsraum zeitweilig in den Repräsentationsraum gegeben wurde, wieder zurückkommen? Wenn der Galerieraum den Moment der Fertigstellung markiert, wie kann sie sich wieder eingliedern in die Reihe unfertiger Objekte im Atelier?
(Text: Daniel Niggemann)

–english version–

A studio visit is the exclusive privilege of an inner circle – a peek behind the curtain, an inside view normally reserved for gallerists, curators, collectors and colleagues.
Within the specific framework of the studio space, it is supposed to facilitate insight into artistic output and the artist’s personality.
And there you are; (re)organizing, straightening up, hiding and bringing out material, putting finishing touches on the image of the unfinished, objectively (re)assessing and (re)evaluating your work. Not necessarily do we find ourselves in within the classic definition of the studio space: much like artistic practice itself, the place of production nowadays oscillates between studio space, laptop, office, apartment, café, library, hotel room – an abundance of public and private spaces serve artists these days as a place of production. In accordance with their respective capabilities and necessities artists find ways to be productive in either seclusion from or in confrontation with the outside world. The studio can be a place of rest, a lab, think tank, archive or a space of social exchange. But it definitely is an artistic situation room: the space where decisions are made. Artists will decide on whether to finish or abandon projects, to overhaul or change them. Works are in a fragile state of impending change or revision; seemingly outside of capitalist time- and deadlines and the economy of supply and demand. This unstable condition can be interpreted much like the piece of art itself, offering an insight into the genesis and essence of it.

Yet a studio visitor can influence the work through articulating critique or just a mere glance. A simple physical reaction can suffice, and the visitor is inscribed into the work. Not until a work is displayed publicly a final point of completion is marked. As long as it remains in the studio it is potentially unfinished. Can the work, the sketch, the artistic attempt hold its ground when exposed to the exhibition space without the presence of the artist? And how does the work find its way back to the studio and production space, after being presented publicly? If the exhibition space marks the point of completion, how can the work assume its place among the other unfinished pieces in the studio?
(Translation: Lukas Holldorf & Kathleen Krol)

Loris
Galerie für zeitgenössische Kunst
Potsdamer Straße 65 | D. 10785 Berlin
Phone +49. (0)30. 275 95 579

www.lorisberlin.de
mail@lorisberlin.deDo-Sa 14 – 18 Uhr  und nach Vereinbarung
Thu-Sat 14 – 18  and by arrangement

 

 

 

 

 


 

VIP in Budapest
https://www.facebook.com/events/962055003841594/
28.01. – 07.02.2016


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30.1. – 20.2.2016
Samstag 30.1.2016, 15 Uhr Eröffnung & Gespräch

Führungen von beteiligten Künstlern immer samstags, 15 Uhr.

Hubert Becker, Benjamin Dittrich, Doris Frohnapfel, Caroline Hake,
Katharina Immekus, Bea Meyer, Heide Nord, Selma van Panhuis,
Christian Schellenberger, Hayahisa Tomiyasu, VIP, Anna Vovan,
Verena Winkelmann

b2

Galerie b2
Spinnereistraße 7 | Gebäude 20 | 04179 Leipzig
b2@galerie-b2.de | www.galerie-b2.de
+49 (0) 341 351 29 365, | +49 (0) 176 24 854 560

Mi–Fr 13–18 Uhr, Sa 11–17 Uhr
Wed–Fri 13–18pm, Sat 11am–17pm


split screen video still

Videoscreening 
Das (Selbst)Porträt des Künstlers: Personal Performance vs. Selfie 

9.- 30. Januar 2016, Mi bis Sa 16 – 19 Uhr
Eröffnung 8. Januar 2016 ab 19 Uhr

(english version below)

Im Januar 2016 lädt Scotty Enterprises zu einem dreiwöchigen Screening mit Experimentalfilmen und Videos von Künstlern ein, die die Videokamera als Medium zur Selbstdarstellung und Untersuchung des Ich verwenden. Nach Einbruch der Dunkelheit werden die Videos auf das Schaufenster des Projektraums in der Oranienstraße 46 projiziert.
Die Geschichte des Selbstporträts ist alt. Seit der Verwendung der Sony Portapak wurde die Videokamera als Instrument zur Untersuchung des eigenen Körpers verwendet. Durch die Allgegenwärtigkeit des Mobiltelefons und die Erfindung des Selfies erfährt das Genre derzeit eine unerwartete Veränderung und Chance.
Scotty Enterprises zeigt daher Video-Arbeiten von Künstlern, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, sei es autobiografisch oder als Reaktion auf aktuelle Tendenzen.

KünstlerInnen: Daniel Kötter, Manja Ebert, Juliane Zelwies, Heike Baranowsky, VIP, Caro Mantke, Anna Maysuk, Lena Marie Emrich, Lorenz Pasch, Björn Speidel, Andrea Mikysková, Linda Weiss, Maryna Makarenko & Colin Rosati, Sabine Janz, Marianne Vordermayr

english version:  

Video Screening 
The Artist’s (Self)Portrait: Personal Performance vs. Selfie 

Duration: 9.- 30.01. 2016, Wed – Sat 4pm – 7pm 
Opening: 08.01.2016, 7 pm 

In January 2016 Scotty Enterprises is hosting a screening of experimental film and video from artists who use the camera as a medium of self-expression and exploration of the ego. From dusk onwards the videos will be projected onto the shop window of the project space at Oranienstraße 46.

Self-portraiture has a long tradition. Ever since the use of the Sony Portapak, the video camera has been used as an instrument to explore one’s own body. Now, with the ubiquity of the cellphone and the rise of the selfie, the genre is undergoing a dramatic chance.

Artists: Daniel Kötter, Manja Ebert, Juliane Zelwies, Heike Baranowsky, VIP, Caro Mantke, Anna Maysuk, Lena Marie Emrich, Lorenz Pasch, Björn Speidel, Andrea Mikysková, Linda Weiss, Maryna Makarenko & Colin Rosati, Sabine Janz, Marianne Vordermayr

logo

Scotty Enterprises
Produzentenraum für zeitgenössische Kunst und experimentelle Medien
Oranienstr. 46
D 10969 Berlin

Fahrverbindungen / public transport:
U8 Moritzplatz
Bus M 29

Öffnungszeiten
Mi – Fr 15 – 19 Uhr, Sa 14 – 18 Uhr
opening hours:
Wed – Fri 3 – 7 pm, Sat 2 – 6 pm

Tel.: 030-8186 9542
mail@scottyenterprises.de
Scotty Enterprises bei facebook

http://www.scottyenterprises.de/


auszerdem:

VIP in: Neues aus der Graphothek

14.01.2016 bis 19.02.2016

Die Graphothek Berlin präsentiert in der Rathaus-Galerie Reinickendorf die Neuzugänge der Sammlung aus dem Jahr 2015.

Vertreten sind traditionelle und experimentelle graphische Techniken, Fotografie, Collagen, Zeichnungen und Malerei. Im Vordergrund dieser Ausstellung steht die Vielfältigkeit unterschiedlicher künstlerischer Ansätze.

Anne-Christin Lohrmann, Cathy Jardon, Christian Buchloh, Christoph Kühl, Claudia Michaela Kochsmeier, Dieter Ruckhaberle, Friedrich Einhoff, Günter Ries, Hanna Hennenkemper, Harald Karow, Heinrich Kühn, Heike Gallmeier, Herbert List, Irene Pätzug, Karl Horst Hödicke, Niki Elbe, Pia Fries, Sati Zech, Siegfried Kühl, Tatiana Zwiezinski, Tobias Zielony, Toni Schneiders, Viktoria Volozhynska und VIP.

Rathaus-Galerie Reinickendorf,
Eichborndamm 215-239
13437 Berlin
15. Januar bis 19. Februar 2016 
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9 – 18 Uhr 
Verkehrsverbindung: U8 Rathaus Reinickendorf

24.12.2015
Soundinstallation von VIP
//:about blank, Berlin

zeroize / push fehlanreize forward


Wer hat mein Lineal geklaut?
16.10. – 14.11.2015

Artist Talk I 14.11.2015 I 18 Uhr
Galerie b2 I Spinnereistr.7 I Leipzig

Herzliche Einladung zum KünstlerInnengespräch mit Finissage der Ausstellung
Kann ich helfen oder was hat das mit Liebe zu tun?
Mit allen beteiligten KünstlerInnen
Alexandra Gaul I Lysann Buschbeck I Uta Zeidler I Katja Stoye-Cetin I
VIP I Guido Reddersen

Moderiert von
Wayra Schübel

Musik vom Band, Bier&Salzstangen runden den Abend ab und gibt es wie immer an der b2-bar.

Hinten Post-Modern_VIP

see english version below

Kann ich helfen oder
Was hat das mit Liebe zu tun?

Das Künstlerinnenkollektiv VIP hat sich für die aktuelle Ausstellung geschätzte und befreundete KünstlerInnen eingeladen um die eigene prozessorientierte Arbeitsweise in den Einfluss anderer künstlerischer Positionen einzubinden und den Raum der Galerie b2 in den Schauplatz eines künstlerischen Miteinanders zu verwandeln. Die Interaktion zwischen den einzelnen Arbeiten, der gegenseitige Respekt und die Wertschätzungder KollegInnen füreinander stellen ein ausschlaggebendes Motiv der Gruppenausstellung dar. Mit einem lustvollen Zwinkern stellen sie die Frage:

Kann ich helfen oder was hat das mit Liebe zu tun?

Die Gruppenausstellung versammelt insgesamt sechs künstlerische Positionen, denen allen, so heterogen auch die künstlerischen Ansätze und medialen Ausformulierungen sind, ein verwandter Reiz des Tragisch-Komischen eigen ist. So werden lebensgroße Fotografien der in Berlin lebenden Künstlerin Katja Stoye-Cetin zu sehen sein, die eine Situation zwischen zwei Personen auffängt, welche sich durch eine eigentümliche Verrückbarkeit auszeichnet. Die portraitierten Figuren, im Schubsmoment aufgenommen werden dabei zu formalen Trägern einer abstrakten Intimität. Die ebenfalls in Berlin lebenden Künstlerinnen Uta Zeidler und Alexandra Gaul wiederum warten mit nunancierten Komikmomenten auf. Zeidler, deren Malereien die kleine Wahrheit nicht nur im Großen subtil zu verstecken weiß vermag insbesondere durch ihre präzisen und spielerischen Werktitel den Betrachter zu immer neuen Perspektiven locken. Alexandra Gaul wird einige ihrer installativen Objekte präsentieren, oft Fundstücke an denen sie minimale, jedoch konkrete künstlerische Eingriffe vornimmt. Sie lenkt auf diese Weise die ursprüngliche Funktion und /oder Wesensart der Dinge in eine neue von der Künstlerin diktierte Richtung ohne dabei den Pfad der Selbstironie zu verlassen. Dankbar schiebt sich da ein Schmunzeln in das Gesicht des Betrachters.

Der aus Jena stammende und in Leipzig lebende Künstler Guido Reddersen entwickelt eine neue Arbeit für den Raum und fügt im Sinne einer installativen Inszenierung der kollektiven Ausstellung einen selbstreflexiven Moment hinzu, der sich auch als eine Reaktion auf diese Einladung versteht. Lysann Buschbeck ist mit einer neuen und bisher noch nicht gezeigten bildnerischen Arbeit vertreten. Die scheinbare Verspieltheit ihrer Zeichnungen präsentiert sich jedoch durch die fast getriebene Konsequenz, sowohl formal als auch im Sinne der ausdauernden Auseinandersetzung der Künstlerin mit sich und der darausfolgenden künstlerischen Abstrahierung als ein sehr beeindruckendes und nachdenkliches Gesamtbild. VIP schließlich zeigt eine Sound-/Bildinstallation, wo das Künstlerinnenkollektiv, welches, gewöhnlich sich selbst als zu abstrahierende Stellvertreterfiguren begreifend, zum ersten mal einer anderen Figur die Sprecherrolle überlässt und die eine oder andere Frage aufwirft.

Die Idee der b2 – Ausstellung ist diese als ein Künstlergemeinschaftliches Projekt zu begreifen, wo Selbst-/Ironie, Witz und Lächerlichkeit Hand in Hand mit den sensiblen und schwereren Themen in- und außerhalb der Kunst einhergehen – so das anspruchsvolle Anliegen der KünstlerInnen.

Vorne Post-Modern_VIP-2

For their latest exhibition the female artist collective VIP have invited friends and artists they regard to turn the space at Galerie b2 into a site of collective work, where VIP’s own process-oriented approach is merged with other artistic positions. The interaction between individual works and the mutual respect and appreciation of their colleagues are a central motif of the group exhibition. With a seductive wink they ask:

May I help you, or: what has this got to do with love? 

The group exhibition combines six artistic positions, all of which, as heterogenous as the methods and realisations may be, are characterised by a shared tragicomic appeal. A series of life-sized photographs by Berlin based artist Katja Stoye-Cetin show two people in situations marked by a peculiar sense of displacement. Captured at tipping point, the figures in the pictures become formalised vessels of abstract identities. Artists Uta Zeidler and Alexandra Gaul, also based in Berlin, present scenes of nuanced comedy. Zeidler, who is adept in subtly hiding small truths in the great scale of her paintings, lures the viewer to take new perspectives through her precise and playful title choices. Alexandra Gaul will present some of her object installations; she alters what are often found pieces through minimal interventions, but with clear artistic determination. She thus transfers the original function and/or essence of an object into a new direction of her choice, without straying far from the path of self-deprecation. Gratefully, a smile appears on the face of the viewer.

Guido Reddersen, born in Jena and currently living in Leipzig, presents a site-specific work and adds a moment of self-reflection to the collective exhibition with a performative installation that can be read as a reaction to his invitation to participate. Lysann Buschbeck is present with a new visual work, shown for the first time at this exhibition. The seeming playfulness of her drawings is countered by an almost compulsory sense of determination, which reveals itself both formally as well as in the artist’s persistent scrutinisation of herself. The artistic abstraction makes the result a very impressive and pensive whole.

Finally, VIP present a sound installation. Whereas the members of the female artist collective usually appear as abstracted stand-ins in their works, they now for the first time leave the speaking part to someone else and let him pose a number of questions. The idea behind the exhibition at B2 is to treat it as a collective project, where self-deprecation, humour and ridicule go hand in glove with reflective and serious issues within and beyond the art world – such is the sophisticated aim of the artists for the show.


Galerie b2_ GbR

Spinnereistrasse 7 • Gebäude 20 • 04179 Leipzig
fone +49 341 351 293 65
b2 {o} galerie-b2.de
www.galerie-b2.de

Mi -Fr 13-18h, Sa. 11-17h und nach Vereinbarung
Wed – Fri 13-18h Sat 11-17h and on appointment


contact:
venusinpanic@gmail.com
www.galerie-b2.de